„Rauchen ist uncool“ – natürlich auch in diesem Jahr!
Am 16./17. Juli 2025 fand erneut die Präventionsveranstaltung „Rauchen ist uncool“ statt. Das Format ist eine Kooperation des Comprehensive Cancer Center Augsburg (CCCA) mit der AOK Bayern - Die Gesundheitskasse. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7.
Vortragende Assistenzärztin der II Med. Klinik Henrike Merkel, CCCA Geschäftsführer Prof. Dr. Björn Hackanson und AOK Direktion Markt und Gesundheit Niclas Litzel © Fotos: Y.von Felbert
Auch in diesem Jahr reisten wieder zahlreiche Schulklassen in den Großen Hörsaal des Universitätsklinikums Augsburg an, um die Nachteile und Gefahren des Rauchens aus unmittelbarer, ärztlicher Perspektive dargestellt zu bekommen.
Die Initiative findet Anklang bei weiterführenden Schulen in Augsburg und der Region, denn der Vormarsch von Rauchgewohnheiten und Konsumprodukten abseits der traditionellen Zigarette bringt für den Schul- und Familienalltag neue Herausforderungen. Eine immer jüngere Zielgruppe wird durch süßliche Aromen und niedliche Aufmachungen geködert, der Konsum ist scheinbar „clean“ oder zumindest nicht mehr verräterisch stinkend - eine denkbar schlechte Beweislage für jede Pausenaufsicht.
Die Besonderheit dieser Präventionsveranstaltung ist, dass hier nicht mahnende Zeigefinger von Erziehungsberechtigen oder abschreckende, aber anonyme Bilder von Zigarettenschachteln an die Jugendlichen appellieren. Vielmehr sprechen in zwei aufeinanderfolgenden Vorträgen mit Frau Henrike Merkel (Assistenzärztin II. med. Klinik) und Herrn Dr. Christian Faul (Oberarzt I. med. Klinik) zwei UKA-Mediziner zu den Schülern und berichten ganz konkret von ihrem Arbeitsalltag im Kampf gegen die unweigerlichen und desaströsen Folgen des Rauchens. Die Risiken und Konsequenzen des Konsums werden auf diese Weise greifbarer, erhalten Erklärungen, Geschichte(n) und Kontext - und damit auch mehr Relevanz für die eigene Lebenswirklichkeit.
Aus dem unverbindlichen „Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu“ wird somit eine persönliche Ansprache: Dir. Deiner Umgebung. Und so kann oder wird der erhebliche Schaden aussehen. Deine Wahl, nein zu sagen.
Raum für Rückfragen, Kommentare und Austausch gibt es im Anschluss an die jeweiligen Vorträge sowie bei einem von der AOK Bayern zur Verfügung gestellten Snack in der Halbzeitpause.
Das CCCA dankt allen Anwesenden und Mitgestaltenden für diese gelungene Aktion und freut sich auf eine baldige Wiederauflage.