Selektive Interne Radiotherapie (SIRT) mit Yttrium-90-Mikrosphären
Bösartige Tumore der Leber können zum einen direkt von Leberzellen ausgehen (Leberkarzinom), zum anderen können sie Absiedlungen in der Leber (Metastasen) anderer Organe (z.B. Karzinom der Gallenblase oder der Gallengänge, Darmtumor oder neuroendokriner Tumor) sein. Eine speziell auf die Eigenschaften der Leber angepasste, zielgerichtete und moderne Therapie bei Patienten/-innen mit Tumorgewebe in der Leber stellt die selektive interne Radiotherapie (SIRT) mit 90Yttrium-Mikrosphären (kurz: Radioembolisation) dar. Bei dieser Therapieform nutzt man die gute Blutversorgung des befallenen Lebergewebes und kann möglichst selektiv nur die Krebszellen behandeln und nebenbei möglichst viel umgebendes, gesundes Lebergewebe zu schonen. Hierbei werden gezielt radioaktiv markierte (ß-Strahlung), mikroskopisch kleine Partikel (Mikrosphären) in die den Tumor versorgende Leberarterie eingebracht, um durch die gezielte, zellzerstörende Wirkung der Radioaktivität eine optimale therapeutische Wirkung zu erzielen (interne Strahlentherapie).
Terminvereinbarung und Ansprechpartner
Für die Anmeldung zu einer Selektive Interne Radiotherapie wenden Sie sich bitte an unsere Therapiekoordination unter der 0821-400-165563, die Ihnen gern bei der Terminvereinbarung und allen weiteren Fragen rund um die SIRT behilflich ist.
Vorbereitung auf die Therapie
Ablauf der Therapie
Mögliche Risiken und Komplikationen der Therapie
Weiteres Vorgehen nach der Therapie
Kontakt
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