Zweitmeinung

Zentrum für Gastrointestinale Frühneoplasie

Gastrointestinale Frühkarzinome haben eine exzellente Prognose und die Heilungsraten der endoskopischen Therapie sind mit chirurgischen Eingriffen vergleichbar.

Das Augsburger Endoskopiezentrum gehört mit seinen ca. 16.000 Eingriffen zu den größten Zentren Europas und ist seit kurzem eines von 18 weltweiten "Centre of Excellence" der World Endoscopy Organisation (WEO).

Am Universitätsklinikum wurde mit der Unterstützung des Freistaats Bayern das "Zentrum für gastrointestinale Frühneoplasien" gegründet und ist auch Mitglied des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF).

Durch die seit Jahren bestehende enge Kooperation mit japanischen Zentren, verfügen wir über eine hohe Expertise und langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Frühkarzinomen und sind wesentlich an der Erstellung nationaler und internationaler Leitlinien beteiligt, in denen auch Forschungsergebnisse unserer Klinik berücksichtigt wurden.

Ziel unseres Zentrums ist es, die Versorgung von Patienten mit gastrointestinalen Frühkarzinomen in Deutschland durch leitliniengerechte und innovative Techniken weiter zu optimieren.

Wünschen Sie ein umfassendes Beratungskonzept, dann senden Sie uns gerne eine Nachricht über unser Kontaktformular oder rufen Sie an unter 0821/ 400-2351.

Zentrum für Achalasie und andere Ösophagusmotilitätsstörungen

Die Achalasie ist eine seltene Erkrankung, bei der die Öffnung des Schließmuskels am Mageneingang gestört ist. Betroffene können feste und meist auch flüssige Nahrung nicht mehr richtig schlucken bzw. müssen diese häufig wieder hervorwürgen. Oft gehen Beschwerden auch mit Schmerzen hinter dem Brustbein einher. Dies trifft auch für andere seltene Ösophagusmotilitätsstörungen wie z.B. dem Ösophagusspasmus bzw. dem Jackhammerösophagus zu. Da es sich hierbei um seltene Erkrankungen handelt und Symptome gerade zu Beginn oft unspezifisch sind, haben Patientinnen und Patienten meist einen langen Leidensweg hinter sich bis sie einem spezialisierten Behandlungsteam zugewiesen werden und die Erkrankung sicher diagnostiziert wird.

Durch eine Speiseröhrenmanometrie können diese Erkrankungen sicher diagnostiziert und entsprechend behandelt werden.

Die therapeutischen Möglichkeiten sind heutzutage vielfältig und umfassen rein endoskopische Interventionen wie Botulinumtoxin-Injektionen, Ballondehnung oder der sogenannten POEM (Perorale endoskopische Myotomie), bei der der nicht mehr korrekt funktionierende Schließmuskel am Mageneingang endoskopisch durchtrennt wird. Dem gegenüber steht die operative laparoskopische Durchtrennung des Schließmuskels.

In unserer Dysphagiesprechstunde am Universitätsklinikum Augsburg informieren wir Betroffene über das seltene Krankheitsbild und bieten alle wichtigen Diagnostik- und Therapiemethoden. Dabei sind wir ebenfalls auf komplexe Fälle sowie Wiederholungseingriffe und die Behandlung von Komplikationen spezialisiert.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne auch persönlich zur Verfügung.

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