Diagnostik

Weichteilsarkome sind seltene, bösartige Tumoren, die im Weichgewebe des Körpers entstehen. Ihre Diagnose und Behandlung erfordern spezialisierte Expertise. Die Diagnose eines Weichteilsarkoms erfolgt in mehreren Schritten:

1. Bildgebende Diagnostik

Zunächst werden nicht-invasive Untersuchungen durchgeführt:

  • Magnetresonanztomographie (MRT): Dies ist die genaueste Methode, um die Struktur und Ausbreitung des Tumors zu beurteilen.
  • Ultraschall (Sonographie): Eine Ultraschalluntersuchung kann ergänzend zur ersten Beurteilung der Veränderung durchgeführt werden. Je nach Lokalisation der Raumforderung kann eventuell bereits im Rahmen der Ultraschalluntersuchung eine Biopsie durchgeführt werden.
  • Computertomographie (CT): Hilfreich, um das Einwachsen in Knochen oder Tumoren im Bauchraum zu erkennen.

2. Biopsie - Gewebeprobe

Nach den bildgebenden Verfahren wird eine Gewebeprobe entnommen. Diese ist entscheidend, um die genaue Art des Sarkoms zu bestimmen.

Je nach Größe und Lage des Tumors bieten sich eine Inzisionsbiopsie oder eine sonographisch gesteuerte Biopsie an. 

Es ist wichtig, dass diese Untersuchungen in spezialisierten Sarkomzentren durchgeführt werden, um die bestmögliche Diagnose und Behandlungsplanung zu gewährleisten.