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Coronavirus (COVID-19, SARS-CoV-2)

Aktuelle Informationen rund um das Coronavirus (COVID-19, SARS-CoV-2) // Letzte Aktualisierung: 6. März 2020

Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) beherrscht seit mehreren Wochen die Medien und Gesprächsthemen. Seit Ende Januar treten auch in Bayern Fälle der Virusinfektion (COVID-19) auf.

Das Universitätsklinikum Augsburg ist vorbereitet

Als Maximalversorger und Akutkrankenhaus ist das Universitätsklinikum Augsburg grundsätzlich auf Situationen wie aktuell beim neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) vorbereitet. Zudem haben wir durch ähnliche Pandemien, wie z.B. SARS in 2002, aber auch durch die Behandlung von Patienten mit Infektionskrankheiten wie Influenza oder Tuberkulose Erfahrungen auf diesem Gebiet. Unsere Notaufnahme, Infektiologie, Klinikhygiene, Virologie und Mikrobiologie sind auf Verdachts- und Krankheitsfälle vorbereitet. Eine interne Task Force bewertet täglich die Situation neu.

Was passiert am Klinikum bei Verdacht auf eine COVID-19-Infektion?
Alle Patienten mit Symptomen einer Atemwegsinfektion werden mit einem Mundschutz versorgt – aktuell befinden wir uns nämlich auch mitten in der Grippe- und Erkältungszeit. Personen mit begründetem Verdacht auf COVID-19 werden in speziellen Räumlichkeiten isoliert. Unser Personal schützt sich im Kontakt mit Verdachts- und bestätigten Fällen mit einer Atemmaske, einem Schutzkittel, Handschuhen, einer Haube und einer Schutzbrille. Wir stehen in engem Austausch mit der Stadt Augsburg und dem Gesundheitsamt.

Was kann ich bei Verdacht auf eine Coronavirusinfektion tun?
Bei einem möglichen Verdacht auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus informieren Sie bitte zunächst Ihren Hausarzt beziehungsweise den hausärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117. Hier kann entschieden werden, ob ein Test durchgeführt werden muss. Die Notaufnahme des Universitätsklinikums Augsburg kümmert sich um die Versorgung von medizinischen Notfällen und schweren Erkrankungen. Bitte sehen Sie – vor allem bei nur leichten Symptomen – von einer Vorstellung in unserer Notaufnahme ab.

Was können Bürgerinnen und Bürger tun, um sich vor einer Infektion zu schützen?

Die wichtigsten Maßnahmen für den Eigenschutz sind:

  • Waschen Sie sich häufig die Hände
  • Fassen Sie sich möglichst wenig ins Gesicht um zu vermeiden, dass Erreger von Ihren Händen auf Ihre Schleimhäute gelangen
  • Beachten Sie die Regeln der Hustenetiquette: Husten und niesen Sie in ein frisches Taschentuch oder in Ihre Ellenbeuge und nicht in Ihre Hände; werfen Sie benutzte Taschentücher umgehend weg.
  • Verzichten Sie auf das Händeschütteln
  • Halten Sie Abstand von Personen mit offensichtlichen Zeichen einer Erkältung
  • Bleiben Sie bei einer eigenen Erkrankung nach Möglichkeit zu Hause
  • Bleiben Sie zusätzlich informiert: auf den Seiten des Robert Koch-Instituts finden Sie tagesaktuell Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen; auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet Informationsmaterial.

Aktuelle Informationen zur Lage in Bayern finden Sie hier:

Dieser Beitrag wurde zuerst am 29. Januar 2020 veröffentlicht.
Letzte Aktualisierung: 6. März 2020