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Holetschek: Bayern beruft Professorin Traidl-Hoffmann zur Sonderbeauftragen für Klimaresilienz und Prävention

Gesundheitsminister stellt am 15. Februar in München die Sonderbeauftragte und das neue Kompetenzzentrum für Gesundheitsschutz im Klimawandel am LGL vor

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Dies ist eine Pressemitteilung des Universitätsklinikums Augsburg.
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Augsburg | Professorin Claudia Traidl-Hoffmann wird „Sonderbeauftrage des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege für Klimaresilienz und Prävention“. Das hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Donnerstag mitgeteilt. Er betonte: „Dem Freistaat ist es ein wichtiges Anliegen, die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten. Dafür müssen wir jetzt handeln. Die neu geschaffene Position der Sonderbeauftragten und das neue Bayerische Kompetenzzentrum für Gesundheitsschutz im Klimawandel am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) setzen genau dort an.“
Holetschek fügte hinzu: „Ich freue mich, dass wir mit Professorin Traidl-Hoffmann eine absolute Fachfrau für die Position der Sonderbeauftragten für Klimaresilienz und Prävention gewinnen konnten. Professorin Traidl-Hoffmann beschäftigt sich schon lange mit den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und ist mit ihrer herausragenden Expertise ideal dafür geeignet, neue Impulse bei diesem Thema zu setzen.“
Prof. Dr. Traidl-Hoffmann ist Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg und Direktorin des Instituts für Umweltmedizin bei Helmholtz Munich sowie stellvertretende Direktorin des Zentrums für Klimaresilienz der Universität Augsburg. Die Medizinerin verfügt über umfangreiche und langjährige Erfahrung im Bereich Umweltmedizin. Das Bayerische Kompetenzzentrum für Gesundheitsschutz im Klimawandel hat bereits Ende vergangenen Jahres seine Arbeit aufgenommen.
Der Minister erläuterte: „Ziel der Ernennung der Sonderbeauftragten sowie der Einrichtung des ‚Kompetenzzentrums Gesundheitsschutz im Klimawandel‘ am LGL ist die Vernetzung und Koordinierung von Projekten im Bereich Klimawandel und Gesundheit. Auch sollen neue Initiativen in diesem Bereich vorangetrieben werden. Gerade der vergangene Sommer mit vielen Hitzewochen hat deutlich gezeigt, wie wichtig beispielsweise die Klimaanpassung mit Hitzeaktionsplänen auf kommunaler Ebene ist.“
Holetschek fügte hinzu: „Deshalb wird das Kompetenzzentrum auch das Thema Hitze in den Fokus nehmen und unter anderem die Kommunen verstärkt unterstützen sowie den Verantwortlichen als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung stehen.“ Für den Aufbau des Kompetenzzentrums werden bis 2025 insgesamt etwa 400.000 Euro zur Verfügung gestellt.