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Üben im Truck für minimal-invasive Gefäßchirurgie

An zwei Tagen Ende Juli stand vor dem UKA ein sieben Meter langer LKW, in dem junge Ärzte und Studierende an hyperrealistischen Bauchraum-Modellen operieren lernen.

Foto: Ulrich Wirth

Es sind hyperrealistische Bauchraummodelle, an denen junge Ärzte der Gefäßchirurgie und Studierende der Medizinischen Fakultät am Dienstag und Mittwoch, 26. und 27. Juli, ab zehn Uhr die minimal-invasive Versorgung eines Aortenaneurysmas simulieren können. Möglich macht es die Firma Medtronic, die einen hochspezialisierten Truck vor das Universitätsklinikum (UKA) stellt. In diesem mobilen Konferenz- und Lehrraum können Aorten-Ooperationen an zwei jeweils 15 Zentimeter breiten und 150 Zentimeter langen Simulatoren trainiert werden.

Zusätzlich wird Prof. Dr. med. Alexander Hyhlik-Dürr, Direktor der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, mit seinem Team mittels VR-Brillen den Weg des Patienten vom Eingang über Aufnahme, Prämedikation, OP-Einleitung, OP-Saal und Normalstation bis zur Entlassung durchgehen. Dieser Weg wird als Film aufgezeichnet und allen Interessierten auf der Homepage des UKA zur Verfügung gestellt. Vor allem Patienten sollen so die Abläufe im Krankenhaus besser nachvollziehen können.

Am Folgetag sind ärztliche Kollegen aus dem Raum Augsburg und Schwaben eingeladen, um ebenfalls mit den zukünftigen Lehr- und Lerninhalten hinsichtlich der Aorten-Pathologien vertraut zu werden. Hierbei kommen sowohl Simulatoren zur endovaskulären Behandlung von Aortenaneurysmen, aber auch moderne VR-Brillen und sonstige moderne Medien zum Einsatz. Mit einem Get-together wird die Veranstaltung am späten Nachmittag beendet.