Chemo- und Immuntherapien
für Melanompatienten mit
inoperablen Metastasen

Aggressive Polychemotherapien, gekennzeichnet durch die Kombination mehrerer „Zellgifte", konnten in zahlreichen Studien keine besseren Überlebensraten bei o.g. Patienten erreichen als die wesentlich milderen, folgenden Therapien. Sie sind trotz statistisch nur mäßiger, im Einzelfall aber auch eindrücklicher Therapieerfolge deshalb zu empfehlen, weil sie die Lebensqualität meist nur gering beeinträchtigen.

Die in die Vene verabreichten Chemotherapien werden für meist zwei Zyklen zur Sicherheit des Patienten im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes (1 Tag und 1 Nacht) an unserer Klinik für Dermatologie und Allergologie verabreicht, und danach ambulant fortgesetzt. Hierfür nutzen wir die Liegen, die uns auch in der Tagesklinik zur Verfügung stehen.

Die Wirksamkeit der jeweils aktuellen Chemotherapie wird meist im Dreimonatsrhythmus durch Wiederholung der Onko-PET- bzw. der bildgebenden Untersuchungen überprüft. Danach entscheidet sich die Beibehaltung oder der Wechsel des Therapieregimes.