Schwerpunkte und Leistungen

Notarztdienst

Das Universitätsklinikum Augsburg bildet gemeinsam mit den Rettungsdiensten für die ganze Region Augsburg und Nordschwaben das primäre Rettungszentrum und ist das einzige Haus der Maximalversorgung im Regierungsbezirk Schwaben. Die Ärzte der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin sind als Notfallmediziner im Rettungswesen beteiligt.

Notärzte am Klinikum

Der Notarzt-Standort Universitätsklinikum Augsburg wird durch Ärzte der Chirurgischen und Inneren Kliniken sowie durch die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin besetzt. Während an Werktagen tagsüber hauptsächlich Klinikum-Personal als Notärzte im Einsatz ist, besetzen die Nächte sowie Wochenenden und Feiertage Ärzte aus dem Notfalldienst der Kassenärztlichen Vereinigung das Notarztfahrzeug. Dieses und den Fahrer stellt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit der Stationierung in der Notaufnahme des Klinikums.

Notfallmedizin als Säule der Anästhesie

Die Ärzte der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin übernehmen ein Drittel der Notarztdienste des Klinikums und fahren jedes Jahr etwa 650 Einsätze. Darüber hinaus übernimmt die Klinik die Organisation regelmäßiger Notarztfortbildungen am Klinikum.

Da die Notfallmedizin zu den Grundsäulen der Anästhesie gehört, wird auch der Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ vom Universitätsklinikum Augsburg unterstützt.

Rettungshubschrauber Christoph 40

Auf dem Rettungshubschrauber werden Ärzte unseres Klinikums eingesetzt. Knapp die Hälfte des ärztlichen Personals kommt aus der Anästhesie. Weitere Informationen finden Sie hier.

Intensivtransport

Die Zahl der Verlegungen von Krankenhaus zu Krankenhaus nimmt ständig zu. In Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) besetzen wir seit 1997 einen Intensivtransportwagen (ITW).
Wir erbringen unsere Leistungen im organisatorischen Rahmen des Rettungszentrums am Universitätsklinikum Augsburg.

Intensivstation auf vier Rädern

Der ITW ermöglicht für schwerstkranke Menschen auch über längere Strecken einen sicheren Transport unter Aufrechterhaltung von Intensivüberwachung, -therapie und -pflege.

So können zum Beispiel Patienten von einem kleineren Krankenhaus an das Universitätsklinikum Augsburg als Krankenhaus der Maximalversorgung gebracht werden. Aber auch intensivmedizinisch zu betreuende Patienten werden vom Klinikum in die Frührehabilitation oder zur Entwöhnung vom Beatmungsgerät an eine der umgebenden Rehabilitationskliniken gebracht.

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin besetzt das Fahrzeug mit ärztlichem Personal und wahrt dabei einen überdurchschnittlich hohen Qualitätsstandard. Die Begleitung durch Rettungsassistenten und Intensivfachpflegekräfte wird vom Bayerischen Roten Kreuz in Abstimmung mit Intensiv-Fachpflegedienst organisiert. 

Technisch ist der ITW mit allem ausgerüstet, was es an modernster Intensivtherapie gibt. Für Spezialfälle können auch noch zusätzliches Personal oder besondere Geräte an Bord genommen werden. Bei Verlegungen von Säuglingen können beispielsweise zusätzlich Kinderärzte den Transport begleiten, oder ein Kardiotechniker kümmert sich während der Fahrt um die technischen Aspekte eines Transports von Patienten mit einem künstlichen Herz.

Der ITW steht 24 Stunden am Tag zur Verfügung und wird über die Integrierte Leitstelle Augsburg (Telefon 112) alarmiert.