Erfolgreiche Zertifizierung des Referenzzentrums für minimal-invasive Chirurgie

Das Referenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie (MIC) der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie wurde erneut durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert. Das Audit fand am 4. September statt.

Die minimal-invasive Chirurgie ist ein gängiges Operationsverfahren und unterscheidet sich von der konventionellen Chirurgie durch den besonderen Einsatz spezieller Instrumente und Techniken, um eine Operation für den Patienten so narben- und traumafrei wie möglich zu gestalten. Damit ein Zentrum zertifiziert wird, muss es pro Jahr eine größere Anzahl an sogenannten laparoskopischen Eingriffen in hoher Qualität nachweisen – also minimal-invasive Bauchspiegelungen, bei denen die Untersuchung des Bauchraums von innen mit einem speziellen Gerät durchgeführt wird. In der viszeralchirurgischen Klinik des Klinikums Augsburg betrifft das neben dem Darm auch die Organe Leber, Milz, Speiseröhre, Magen, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse.  Das Gerät gelangt durch kleine, vom Chirurgen geschaffene Öffnungen in der Bauchdecke - Schlüssellöchern - in den Körper.

Die Klinik engagiert sich darüber hinaus in der Aus- und Weiterbildung von Ärzten bei Operationen mit dieser Technik.