
Kinderurologie
Die Kinderurologie befasst sich mit der Erkennung, Behandlung und Verlaufsbeurteilung von angeborenen oder erworbenen Erkrankungen der harnableitenden Wege, einschließlich der Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre.
Die Diagnostik umfasst neben gründlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung die bildgebende Diagnostik:
- Sonographie ("Ultraschall")
- Röntgendiagnostik (Intravenöses Pyelogramm, Miktionszystourethrogramm)
- nuklearmedizinische Untersuchungen (Nierenfunktionsszintigraphie)
- Magnetresonanztomographie ("MRT", "Kernspintomographie") mittels hochmodernem 3-Tesla-MRT
Falls eine operative Korrektur der Harnabflußstörungen nötig wird, richtet sich diese nach der Ursache, den Symptomen und dem Grad der Harnabflussstörung bzw. der Lokalisierung des Harnaufstaus unter Berücksichtigung bereits stattgehabten Infektionen der Harnwege. Selbstverständlich fließen die aktuellsten Erkenntnisse hinsichtlich konservativer versus operativer Bahandlungsmaßnahmen, etwa bei subpelvinen oder prävesikalen Harnabflußstörungen in das Behandlungskonzept mit ein. Bei der operativen Behandlung kommen minimal-invasive Techniken (z. B.: endoskopische Antirefluxoperation bei Vesikoureteralem Reflux) als auch sog. "konventionelle" offene Techniken zur Anwendung.
Kontakt
Dr. med. Tobias Schuster
Direktor der Klinik für Kinderchirurgie
Facharzt für Kinderchirurgie

Dr. med. Sara Saidy-Rad
Fachärztin
Fachärztin für Kinderchirurgie
E-Mail: sara.saidy-rad@uk-augsburg.de
